Eine kontinuierliche Begleitung der Ehrenamtlichen schafft eine solide Basis für die Patenschaft
Mit der Patenschaft übernehmen die Ehrenamtlichen eine verantwortungsvolle Aufgabe. Durch den regelmäßigen Kontakt zwischen Patenkind und Patin oder Pate entsteht eine enge persönliche Bindung. Weil Ehrenamtliche in vielen Fällen aber keine professionelle pädagogische oder psychologische Vorbildung haben, ist dies keine leichte Aufgabe. Auch familiäre Probleme des Patenkindes oder Konflikte innerhalb der Patenschaft können die Freiwilligen vor große Herausforderungen stellen. Es ist deshalb wichtig, dass die Projekte ihre Patinnen und Paten von Anfang an begleiten und unterstützen.
Die Anfangsphase entscheidet über Erfolg der Patenschaft
Vor dem ersten Treffen von Patin oder Pate und Patenkind sollten die Projektverantwortlichen die Ehrenamtlichen umfassend auf ihre konkreten Aufgaben und ihre Rolle in der Patenschaftsbeziehung vorbereiten. Dazu gehört es, Ziele und Konzept des Projekts sowie die Rolle der Patinnen und Paten zu erläutern. Auch organisatorische Fragen wie Art und Umfang der Tätigkeit, rechtliche Fragen oder die Pflicht zur Teilnahme an Veranstaltungen sind zu klären.
Im weiteren Verlauf der Patenschaft sollten die Ehrenamtlichen eine feste Ansprechperson haben, die sie begleitet und berät. Regelmäßige Qualifizierungsveranstaltungen und die Möglichkeit zum Austausch zwischen den Patinnen und Paten tragen außerdem zum Erfolg des Projekts bei.