Erfolgreiches Fundraising - aber wie?
Ziel des Fundraising sollte es sein, einen stabilen Förderkreis für das eigene Projekt aufzubauen – denn viele Organisationen werben um die begrenzten Mittel. Dafür ist es notwendig, eine Beziehung zu den potenziellen Förderern aufzubauen und Vertrauen zu schaffen. Voraussetzung ist außerdem, Fundraising als gemeinsame Aufgabe aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Projekt zu verstehen und fest in der Organisation und in den täglichen Abläufen des Projekts zu verankern.
Vor der Ansprache der potenziellen Förderer sind eine gründliche Recherche und Planung notwendig. Eine Datenbank hilft, wichtige Informationen zu speichern. Dabei sollten Projekte alle möglichen Unterstützungsarten im Blick behalten: So sind beispielsweise Spenden und Sponsoring ebenso mögliche Varianten der Mittelbeschaffung wie Preisgelder, Fördermittel von Stiftungen oder die Erwirtschaftung von Eigenmitteln durch den Verkauf von Produkten durch das Projekt.
Das Fundraising selbst erfolgt in sieben Schritten:
- Bedarfserhebung
- Analyse von Umfeld und Finanzierungsquellen
- Auswahl der Fundraisingmethoden und -instrumente
- Kontaktaufnahme und -pflege
- Bitte um Unterstützung
- Verhandlungen
- Betreuung der Förderer
Für die Akquise einer Folgeförderung beginnt der Prozess von vorn. Unbedingt erforderlich ist es, die gesetzlichen Vorschriften wie das Gemeinnützigkeits-, das Wettbewerbs- oder das Sammlungsrecht zu beachten.
Eine Arbeitshilfe fasst wichtige Aspekte des Fundraising zusammen
Um Projekte und Initiativen bei diesem Vorgehen zu unterstützen, hat die Bundesservicestelle der „Aktion zusammen wachsen” eine Arbeitshilfe zum Thema „Fundraising” erstellt. Diese beschreibt, wie der Prozess zu erfolgreichem Fundraising gestaltet werden kann. Darüber hinaus liefert sie Vorlagen und gibt Tipps für die Verhandlungen.