Die Frage „Was kommt nach der Schule?“, ist heute für viele Jugendliche und deren Eltern schwer geworden. Eltern können in der Begleitung ihrer Kinder im Übergang von der Schule zum Beruf aus vielfältigen Gründen überfordert sein. Häufig kann es z. B. sein, dass gerade die Eltern aus eingewanderten Familien das System des dualen Ausbildungssystems nicht kennen. Die Berufswelt befindet sich in einem ständigen Wandel, bei der Betrachtung der Berufe ihrer Eltern oder anderer Verwandter haben die Jugendlichen nur einen kleinen Ausschnitt des möglichen Angebots vor Augen. Darüber hinaus wächst bei Jugendlichen in der Pubertät der Einfluss der Clique, der Wunsch, sich von zu Hause abzugrenzen steigt. Die Erwartungshaltung an die Jugendlichen ist groß. Abgängerinnen und Abgänger der Mittelschule sind noch sehr jung, wenn sie ihre berufliche Zukunft planen müssen. Andere Dinge sind gerade sehr viel wichtiger, häufig fehlt es einfach an der Motivation, sich ausgerechnet jetzt beruflich zu orientieren.
Im Patenprojekt werden Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Mittelschulen ab der 8. Jahrgangsstufe betreut. Über die Projektarbeit berichtet hier die Koordinatorin des Projektes Sarah Arnold.