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Patenschaften können Eltern in der Erziehung der Kinder und Jugendlichen unterstützen

Patenschaften sind für viele Kinder und Jugendliche eine sinnvolle Ergänzung zu den Regelangeboten in Kindertagesstätten und Schulen. Ehrenamtlich tätige Patinnen und Paten lesen vor, betreuen Schülerinnen und Schüler bei den Hausaufgaben oder stehen Jugendlichen am Übergang von der Schule in die Ausbildung zur Seite. Sie geben ihre Lebens- und Berufserfahrungen weiter und sind oft Ratgeberinnen und Ratgeber. Bei den regelmäßigen Treffen, die meist in Schulen oder Kindertagesstätten, aber auch zu Hause stattfinden können, kümmert sich die Patin oder der Pate um das Patenkind oder Mentee oder möglicherweise mehrere Kinder und Jugendliche.

Auswahl der Patinnen und Paten

Die Patinnen und Paten werden sorgfältig vom jeweiligen Projekt ausgewählt und begleitet, um die bestmögliche Betreuung der Patenkinder und Mentees zu gewährleisten. Bevor eine Patin oder ein Pate die Patenschaft übernehmen kann, führt die Projektkoordinatorin bzw. der -koordinator persönliche Gespräche und lässt sich ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen. Die Trägerorganisationen sind die ersten Ansprechpartner für Sie und stellen den Kontakt zwischen Ihnen und der Patin oder dem Paten her. Hier können Sie offen äußern, welche Eigenschaften die Patin oder der Pate Ihres Kindes mitbringen sollte oder bestimmte Ausschlusskriterien festlegen. Ist die Patin oder der Pate gefunden, findet das erste Treffen in der Regel gemeinsam mit den Eltern statt. In jedem Fall haben Sie die Möglichkeit, die Patin oder den Paten kennenzulernen – eine wichtige Voraussetzung, um eine respektvolle und vertraute Beziehung aufzubauen. Später wird sich die Patin oder der Pate allein mit dem Kind treffen.

Eltern gestalten Patenschaften von Anfang an mit

Als Eltern übernehmen Sie von Anfang an eine aktive Rolle: Sie arbeiten eng mit der Patin oder dem Paten, aber auch mit dem koordinierenden Projekt zusammen, das Ihnen für Fragen oder bei Problemen jederzeit zur Verfügung steht. Die meisten Projekte begleiten die Arbeit der Patinnen und Paten sehr eng – beispielsweise indem die Ehrenamtlichen ein Patenschaftstagebuch führen oder regelmäßig zu Erfahrungsaustauschtreffen erscheinen. Bei vielen Organisationen werden auch die Eltern zu regelmäßigen Treffen oder Netzwerkveranstaltungen der Projekte eingeladen.

Projekte finden

Inzwischen gibt es zahlreiche verschiedene Projekte von unterschiedlichen Trägern. Die Hilfe findet ehrenamtlich statt und ist für Sie als Eltern kostenfrei. Bevor Sie auf ein Projekt zugehen, verschaffen Sie sich einen umfassenden Überblick zu den Angeboten in Ihrer Region. Informieren Sie sich und prüfen Sie, welches Projekt am besten zu Ihnen beziehungsweise Ihrem Kind passt und in welchem Bereich Ihr Kind Unterstützung braucht. Eine gute Übersicht liefert die Projektdatenbank. Weitere Anlaufstellen sind auch die zahlreichen Träger von Patenschaftsprojekten:

  • Freiwilligenorganisationen 
  • Gemeinnützige Vereine oder Verbände 
  • Kommunale Träger 
  • Migrantenorganisationen 
  • Stiftungen 
  • Wohlfahrts- und Sozialverbände 

Wichtige Informationen im Überblick finden Sie im Informationsflyer - PDF, 2,2 MB, für Eltern.

Elternflyer

Informationsflyer „Bildungspatenschaften – Eine Chance für Kinder und Jugendliche”

Der Flyer richtet sich an Eltern mit Zuwanderungshintergrund und verdeutlicht in knapper Form die Vorteile von Bildungspatenschaften.

Den Flyer können Sie hier bestellen und herunterladen - PDF, 2 MB.