Kinder und Jugendliche, die nicht in Deutschland geboren und aufgewachsen sind, brauchen manchmal besondere Aufmerksamkeit, um die alltäglichen Anforderungen in der Schule, beim Spracherwerb und bei sonstigen Fragen im Alltag zu meistern. Das betrifft insbesondere junge Menschen mit Fluchtgeschichte, die aus unterschiedlichen Gründen sozial benachteiligt sein können. Hier können ehrenamtliche Bildungspatinnen und Bildungspaten helfen.

Als Patin oder Pate trifft man das Patenkind einmal in der Woche für ca. zwei Stunden über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten und macht gemeinsam Hausaufgaben, wiederholt den Schulstoff, bereitet gemeinsam Referate vor oder hilft z. B. bei der Praktikumssuche. Natürlich muss man nicht immer nur an den Büchern sitzen, sondern hat auch Gelegenheit gemeinsame Ausflüge z. B. ins Museum, den Zoo oder die Bibliothek zu machen. Im Laufe der Zeit entwickeln sich dabei oft Freundschaften und man wird ein wichtiger Ansprechpartner oder eine Ansprechpartnerin für das Patenkind.

Das Projekt Bildungspatenschaften sucht, schult und vermittelt Bildungspatinnen und Bildungspaten. Während der Patenschaft werden diese begleitet, beraten und die Patenkinder und deren Familien unterstützt. Es werden gemeinsame Ausflüge organisiert und zu Austauschrunden und Weiterbildungen eingeladen. Außerdem werden spezielle Events veranstaltet, um das Engagement der Patinnen und Paten anzuerkennen und zu würdigen. Grundsätzlich sind die Mitarbeiterinnen vom Projekt Bildungspatenschaften die ersten Ansprechpersonen bei Fragen und Problemen.

Weitere Informationen zum Projekt Bildungspatenschaften und wie Sie ein Teil davon werden können, finden Sie auf der Internetseite.