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Das Banner zeigt eine Mentorin im Gespräch mit ihrem Mentee

Nationaler Aktionsplan Integration-Zusammenhalt stärken-Teilhabe verwirklichen

Autor(en)

Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

Veröffentlichung

Erscheinungsdatum : 2012

Schwerpunkt(e)

Bürgerschaftliches Engagement, Integration, Bildung

Zusammenfassung

Die Integration von Menschen mit Zuwanderungshintergrund ist eine der zentralen politischen und gesellschaftlichen Aufgaben. 2006 hatte die Bundesregierung auf dem ersten Integrationsgipfel die Erarbeitung des „Nationalen Integrationsplans” beschlossen, der die Basis für die Integrationspolitik der folgenden Jahre war. Im Dezember 2011 legte die Bundesregierung nun den „Nationalen Aktionsplan Integration” vor. Mit diesem werden künftige Integrationsvorhaben konkretisiert, mit dem Ziel, deren Ergebnisse messbar zu machen. Hervorgegangen ist er aus verschiedenen Dialogforen, an denen sowohl staatliche als auch zivilgesellschaftliche Akteure bei der Ausarbeitung einer verbindlichen Integrationspolitik beteiligt waren. Ein Schwerpunkt liegt auf Maßnahmen zur Strukturveränderung. So soll der Anteil von Migrantinnen und Migranten im Öffentlichen Dienst ebenso wie der von Fachkräften mit interkultureller Kompetenz im Bildungswesen erhöht werden. Besondere Aufmerksamkeit gilt der nachhaltigen Integration von Frauen und Mädchen, um ihnen ein gleichberechtigtes und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Der Ausbau der frühkindlichen Betreuungsangebote und Förderung, Initiativen für bessere Bildung, Ausbildung und Weiterbildung, aber auch die Gewinnung von mehr Freiwilligen für bürgerschaftliches Engagement wurden in den Dialogforen erörtert.Neu ist, dass das Erreichen von Zielen der Integrationspolitik künftig über ein Integrationsmonitoring anhand von Indikatoren überprüfbar sein wird. Im Mittelpunkt steht dabei stets das übergeordnete Ziel der Integrationspolitik: die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Migrationhintergrund zu fördern.