Wie Projekte ihren Freiwilligen Anerkennung aussprechen können
Patinnen und Paten empfinden ihr ehrenamtliches Engagement in der Regel als erfüllend – es ist aber auch sehr zeitintensiv und erfordert viel Geduld und Einfühlungsvermögen. Es ist deshalb wichtig, den Freiwilligen kontinuierliche Wertschätzung zu zeigen: Denn Anerkennung motiviert, fördert die Bindung der Ehrenamtlichen an ein Projekt und hilft den Projekten, neue Freiwillige zu gewinnen.
Auf welche Weise die Anerkennung ausgesprochen wird, hängt von der Art des Projekts und nicht zuletzt vom Budget ab. Wichtiger als die Frage des Geldes ist jedoch, dass die Würdigung zu der jeweiligen Person passt. Die Facetten reichen von einem ausdrücklichen „Dankeschön” und einem Lob für die geleistete Arbeit über kleinere Geschenke wie Visitenkarten oder Fotos bis zu Einladungen zu Veranstaltungen und Fortbildungen.
Eine Anerkennungskultur trägt zum Erfolg von Patenschaften bei
Grundsätzlich gilt: Ist eine Kultur der Anerkennung fest in der Projektkultur verankert, trägt dies zum Erfolg des gesamten Projekts bei.
Die Projektkoordinatorinnen und -koordinatoren von Patenschafts- und Mentoringprojekten wissen am besten, welche Form der Anerkennung ihre Freiwilligen motiviert. Viele Patenschaftsprojekte haben durch kreative Ideen bereits ihre eigene „Anerkennungskultur” entwickelt. Auch politische Institutionen oder öffentliche Akteure haben diesbezüglich Modelle wie etwa Ehrenamtskarten oder Bonusprogramme entwickelt.